Die Weiterbildung Mediation ist eine berufsbegleitende Ausbildung. Sie beinhaltet die Vermittlung theoretischen Fachwissens, praktisches Training, Selbstreflexion, Selbsterfahrung und begleitende Supervision.
Für den Besuch der Online-Infor-Veranstaltungen klicken/tippen Sie bitte zu folgenden Zeiten hier: Zoom-Link
1. Mi. 24. April 2024, 18–20 Uhr
2. Di. 14. Mai 2024, 18–20 Uhr
3. Do. 11. Juli 2024, 18–20 Uhr
Im Folgenden Überschriften anwählen, um Abschnitte auszuklappen!
> 1. Theoretische Grundlagen
Sie erlernen die theoretischen Grundlagen der Mediation: z.B. wahrnehmungs- und kommunikationspsychologische Grundlagen – das Modell der Gewaltfreien Kommunikation – Konflikttheorien – das Menschenbild der bedürfnisorientierten Mediation – Recht und Mediation – Phasen des Mediationsverfahrens – Rolle und Aufgaben der Mediator*innen – Bedingungen für unterschiedliche Aufträge von Mediation u.a.m.
> 2. Praktisches Training
Sie sammeln praktische Erfahrungen, indem Sie das Gelernte sofort in Rollenspielen umsetzen. In kleinen Gruppen üben Sie vor allem die Phasen der Mediation. So trainieren Sie die Mediationstechniken und die Gesprächsführung für die Prozessgestaltung der entsprechenden Phasen. Dabei bekommen Sie unterstützende Rückmeldungen von den Ausbilder*innen und den anderen Teilnehmer*innen.
> 3. Selbstreflexion
Erfolgreiche Mediationen durchzuführen, setzt eine wertschätzende und wertfreie Haltung gegenüber den Konfliktparteien voraus. Im Rahmen der Ausbildung bekommen Sie daher immer wieder die Gelegenheit, sich Ihre eigenen Erfahrungen, Ihre Einstellung zu Konflikten und deren Dynamiken bewusst zu machen. Sie werden Ihr eigenes Konfliktverhalten sowie Ihre Rolle als Mediator*in reflektieren lernen.
> 4. Supervision / Intervision
Im zweiten Teil der Ausbildung werden Ihre selbstaquirierten Praxisfälle durch die Trainer*innen der Ausbildung supervidiert.
> Umgang mit dem Recht in der Mediation
> Ihr Nutzen
Sie lernen
… die Balance zwischen dem Wunsch für die eigenen Bedürfnisse und die anderer einzutreten und durch Einfühlung zu fördern,
… die Grundhaltung und die Sprache der Gewaltfreien Kommunikation zu nutzen,
… eine Vielfalt von Interventionsstrategien auf der operativen Ebene der Mediation anzuwenden,
… die Konfliktparteien zu unterstützen, Optionen im Konflikt zu erkennen,
… die verborgenen Gefühle, Bedürfnisse und Interessen hinter den Streitpositionen zu entdecken,
… die Parteien bei der Suche und Formulierung einvernehmlicher Lösungen durch konstruktive Sprache zu begleiten,
… die Entwicklung neuer Kommunikationswege und Konfliktkulturen kennen.
> Adressaten
Berufstätige in pädagogisch-psychologischen, psychosozialen, medizinischen, juristischen und wirtschaftlichen Arbeitsfeldern, im Personalwesen, in lehrenden, leitenden, begleitenden und beratenden Tätigkeiten. Personen, die beruflich häufig mit Konflikten zu tun haben und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Konfliktbewältigung erweitern möchten.
> Umfang und Dauer
33 Präsenztage aufgeteilt in 11 Kompaktmodule (209 Zeitstunden) über einen Zeitraum von 18 Ausbildungsmonaten sowie eigenverantwortliche, begleitende Arbeit in Regionalgruppen
> Abschluss / Zertifikat
Durchführung eines Mediationsfalles unter Supervision, Durchführung einer Intervention nach dem Vorgehen der Gewaltfreien Kommunikation im Rahmen des Abschlussmoduls der Ausbildung
– Ausbildungszertifikat „Mediation“ nach erfolgreichem Abschluss
Die Ausbildung wird durch einen anerkannten Ausbilder des Bundesverbandes Mediation BM begleitet. Der Ausbildungsumfang entspricht den Voraussetzungen der „Zertifizierte-Mediatoren- Ausbildungsverordnung“ ZMediatAusbV.
> Kosten
Kursteilnahme und Zertifizierung: Euro 6570,-, zahlbar in 18 Monatsraten à Euro 365,- Tagungspauschale inkl. (Räume, Technik, Getränke), zzgl. Verpflegung und ggf. Übernachtungskosten
Anmeldung
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